Was uns in stürmischen Zeiten Halt gibt

Den Rhythmus der Natur als unsere Kraftquelle nutzen

Einschränkungen und Krisen bestimmen seit einiger Zeit unseren Alltag mit. Viele belastet das. Umso wichtiger ist es, selbst gut für sich zu sorgen, zu schauen, was einem guttut und die innere Kraft zu stärken.

Wollen wir den ständigen Veränderungen in unserem Leben auf positive Weise begegnen, können wir von der Natur einiges lernen.

Am 23.09.2022 war Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche. An diesem Tag halten sich Hell und Dunkel die Waage, d.h. Tag und Nacht sind gleich lang. Ab jetzt werden die Tage wieder kürzer und dies wird deutlich spürbar. Die Waage bewegt sich in die andere Richtung und die Dunkelheit nimmt Tag für Tag zu, bis zu ihrem Höhepunkt am 21.12.20022. An diesem Tag ist Wintersonnenwende, der kürzeste Tag und die längste Nacht. Ab dann nimmt das Licht wieder zu.

Mit der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche am 20.03.2023 halten sich Hell und Dunkel wieder die Waage. Das Licht wird immer stärker bis es am 21.06.2023 zur Sommersonnenwende seinen Höhepunkt erreicht. Es ist der längster Tag und kürzeste Nacht.

Das Jahr folgt einem Rhythmus, der sich stets wiederholt. Es ist ein Zyklus von vier Phasen, den Jahreszeiten, auf die wir uns verlassen können. Auch wenn sie ein wenig schwanken, ist es im Frühling immer heller als im Winter und im Herbst nimmt das Dunkel spürbar zu. Die Jahreszeiten sind eine Konstante, die uns auch in bewegten Zeiten Halt und Orientierung geben können. Jede Jahreszeit hat ihre ganz eigene Energie. Alle Jahreszeiten fordern uns zu etwas anderem auf und schenken uns genau die Energie, die dafür benötigt wird.

In unserer heutigen Zeit leben wir sehr viel weniger als frühere Generationen nach dem Rhythmus der Natur. Unsere moderne, technisierte Welt hat uns ein gutes Stück von unseren Wurzeln, von unserem natürlichen Rhythmus entfernt.

Die natürlichen Lichtgeber Sonne und Mond, die seit jeher den Tag strukturierten, haben durch die Erfindung des elektrischen Lichts ihre Funktion eingebüßt. Als es noch kein elektrisches Licht gab, haben die Menschen ganz selbstverständlich nach dem Rhythmus der Natur gelebt.

Unser alltägliches Leben richtet sich meistens nicht nach den natürlichen Rhythmen, sondern nach Vorgaben von außen. Der Arbeitsalltag ist für die meisten das ganze Jahr über der gleiche. Heute ist jederzeit alles möglich, dies bietet Flexibilität und Vielfalt aber auch ein gewisse Orientierungslosigkeit.

Wir sind Teil der Natur

Natur ist nichts, was außerhalb von uns stattfindet. Die Natur ist in uns. Wir sind ein Teil der Natur. Wir sind mit ihr verbunden. Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass Du im Verlauf eines Monats unterschiedliche Hoch- und Tiefphasen hast? Und im Jahresverlauf gibt es Phasen in denen Du öfter müde bist und weniger Energie hast – und dann gibt es wieder Phasen da hast Du so viel Energie, dass Du kaum weißt, wohin damit. Das ist ganz normal, denn das Leben verläuft in Rhythmen und wir sind mit ihnen verbunden. Wenn wir sie kennen und für uns nutzen, schwimmen wir mit dem Lebensfluss statt dagegen – es wird leichter und natürlich! Wir nutzen die Impulse und Inspirationen des jeweiligen Momentes. Alles zu seiner Zeit, alles im innewohnenden Rhythmus.

Jede Jahreszeit hat ihre ganz eigene Energie und Qualität:

Herbst – Zeit der Ernte und Besinnung

  • Qualitäten: Ernte, Dankbarkeit, Innenschau, Reflexion

Winter – Zeit der Stille

  • Qualitäten: Stille, Regeneration, Schlaf, Weisheit

Frühling – Zeit des Aufbruchs

  • Qualitäten: Neubeginn, Impuls, Überblick, Planung

Sommer – Zeit der Aktivität und Begegnung

  • Qualitäten: Aktivität, Umsetzung, Begegnung, Vertrauen


Halt in stürmischen Zeiten

Der Zyklus der Jahreszeiten kann Vertrauen in den immer wiederkehrenden Kreislauf von Neubeginn, Aufbruch, Fülle, Ernte, Rückzug, Abschied, Stille und erneutem Werden und Wachsen schenken. Auch wenn der Winter noch so kalt und grau war, im nächsten Frühjahr werden wieder Blumen wachsen und mit ihrer ganzen Lebenskraft und Fülle aufbrechen.

Besonders in Momenten, wo Unsicherheit, Angst und Stress in dir aufsteigen, kannst Du Dir in der Natur ganz bewusst neue Kraft und Halt holen. Gehe spazieren und nimm über Deine Füße die Verbindung zur Erde wahr. Nimm wahr, wie Du getragen bist und die Kraft der Erde in Dich fließt. Lehne Dich an einen großen Baum. Nimm seine Kraft in Dich auf. Spüre, wie Du gehalten wirst.

Mutter Natur erdet Dich und hebt Deine Stimmung. Sie erinnert Dich daran, dass Du mit etwas Größerem verbunden bist. Du kannst deinen Blick weiten, zur Ruhe kommen und dadurch wieder Vertrauen und Zuversicht schöpfen. Das Gedankenkarussell von Sorgen und Ängsten wird leiser. Mit etwas innerem Abstand findest Du leichter Ideen und Lösungen für die Herausforderungen, die gerade zu meistern sind.

Ich wünsche Dir viele kraftspendende Momente in der Natur.

Alles Liebe
Melanie



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Leuchtturm – Melanie Bommersheim

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Melanie Bommersheim

In meinem Blog teile ich mit Dir Inspirationen und Impulse, die mich seit vielen Jahren unterstützen und begleiten.


Ich unterstütze Dich dabei, in Deine Kraft und Energie zu kommen, wieder Leichtigkeit und Freude in Dein Leben zu lassen und Dich mit Deiner wahren Essenz zu verbinden, um ins volle Strahlen zu kommen.
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