Deine Gedanken haben Einfluss auf Deine Lebensenergie - Die Kraft der Gedanken

Ein Gedanke ist schnell gedacht. Ein Gedanke kommt und wird auch schon von einem neuen Gedanken abgelöst. Wir denken ständig, ohne dass wir aktiv etwas dafür tun. Das Denken macht sich selbstständig. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass unser Gehirn ununterbrochen aktiv ist, dass wir praktisch ständig denken. Am Tag haben wir ca. 60.000 – 80.000 Gedanken.

Wovon viele nichts wissen sind die Macht und Kraft hinter den eigenen Gedanken. Viele Menschen laufen gedanklich wie auf Autopilot und haben das Gefühl, dass „es“ sie denkt. Sie denken einfach so vor sich hin und lassen ihren Kopf denken, was er will, ohne zu wissen, welche Auswirkungen das auf ihr Leben hat.

Ein Großteil unserer Gedanken, etwa 90 %, läuft nicht planvoll und zielgerichtet ab, sind ungeordnet und wiederholen sich ständig. Oft sind die Gedanken sogar schädlich, weil sie wie Geier um noch nicht gelöste oder noch nicht einmal bestehende Probleme kreisen. Der Gedankenstrom ist fast immer sorgenvoll, grüblerisch und energieraubend.

Um zu verdeutlichen, wie die Gedanken, um noch nicht einmal bestehende Probleme kreisen, hier ein kleiner Auszug aus dem Märchen „Die kluge Else“ der Gebrüder Grimm.

Es war ein Mann, der hatte eine Tochter, die hieß die kluge Else. Als sie nun erwachsen war, sprach der Vater: "Wir wollen sie heiraten lassen." - "Ja," sagte die Mutter, "wenn nur einer käme, der sie haben wollte!" Endlich kam von weither einer, der hieß Hans und hielt um sie an ……..

Als sie nun zu Tisch saßen und gegessen hatten, sprach die Mutter: "Else, geh in den Keller und hol Bier!" Da nahm die kluge Else den Krug von der Wand, ging in den Keller und klappte unterwegs brav mit dem Deckel, damit ihr die Zeit ja nicht lang würde. Als sie unten war, holte sie ein Stühlchen und stellte es vors Fass, damit sie sich nicht zu bücken brauchte und ihrem Rücken etwa nicht wehe täte und unverhofften Schaden nähme. Dann stellte sie die Kanne vor sich und drehte den Hahn auf, und während der Zeit, dass das Bier hineinlief, wollte sie doch ihre Augen nicht müßig lassen, sah oben an die Wand hinauf und erblickte nach vielem Hin- und Herschauen eine Kreuzhacke gerade über sich, welche die Maurer da aus Versehen hatten stecken lassen. Da fing die kluge Else an zu weinen und sprach: "Wenn ich den Hans kriege, und wir kriegen ein Kind, und das ist groß, und wir schicken das Kind in den Keller, dass es hier soll Bier zapfen, so fällt ihm die Kreuzhacke auf den Kopf und schlägt's tot." Da saß sie und weinte und schrie aus Leibeskräften über das bevorstehende
Unglück ……

Die kluge Else ist noch nicht einmal mit dem Hans verheiratet und macht sich Gedanken darüber, dass eventuell das zukünftige Kind beim Bier zapfen von der Kreuzhacke erschlagen wird. Als Außenstehende wird deutlich, wie absurd ihre Gedanken sind. Wie oft, geht es uns allerdings auch so, wie der klugen Else. Wir verlieren uns in einem Gedankenkonstrukt von Eventualitäten, für die es keine Grundlage gibt. Die unbewussten Gedankenschleifen rauben uns Zeit, Energie und oft auch Lebensfreude.

Und jetzt die gute Nachricht: Du bist Deinen Gedanken nicht ausgeliefert. Du hast Einfluss auf Deine Gedanken. Darin liegt Deine Freiheit und auch Deine Selbstverantwortung.

„Denkgewohnheiten müssen nicht ewig bleiben. Eine der bedeutendsten Entdeckungen der Psychologie in den letzten 20 Jahren ist, dass Menschen ihre Art zu denken verändern können.“
(Martin Seligman)

Wie kommen Gedanken überhaupt in unseren Kopf?

Zum einen denken wir natürlich, um unseren Alltag zu regeln, zu planen, zu reflektieren, um Fehler zu analysieren und aus ihnen zu lernen. Diese Gedanken sind wichtig und darauf können und sollen wir auch nicht verzichten.

Das andere sind die schon erwähnten schädlichen Gedanken, die uns vom Wesentlichen ablenken, und negative Gefühle verursachen. Die Gedanken werden manchmal durch Reize und Wahrnehmungen von außen angestoßen. Wir nehmen etwas wahr, z.B. das Geräusch eines Flugzeugs. Diese Wahrnehmung wandert in unser Gehirn: Aha, da ist ein Flugzeug. Der Gedanke „Flugzeug“ ist in diesem Moment noch neutral, ohne Wertung und Gefühle. Doch schon im nächsten Moment kommen unsere Gedanken ins Rollen, und unsere Wertungsinstanz wacht auf. Je nach Einstellung geht es weiter.

Bin ich der Meinung „Flugzeug macht Lärm, das stört mich, weil ich Ruhe will“, dann entsteht ein unangenehmes Gefühl, eine negative Wertung.

Fliege ich aber schon seit Kindertagen für mein Leben gern, verbinde ich mit Flugzeugen positive Erinnerungen, dann entstehen angenehme Gefühle.

Die Wahrnehmung hat Gedanken ausgelöst und diese wiederum Gefühle.

Gedanken können auch aus der Erinnerung entstehen. Riechen wir z.B. Gebäck, duftend nach Zimt und Vanille, entsteht dabei in uns zunächst ein Bild der Erinnerung, wie wir mit unserer Oma Plätzchen backten. Diese Erinnerung löst dann weitere Gedanken aus, wie es in der Küche aussah und weitere Kindheitserinnerungen. Unsere Gedanken und Gefühle gehen dann vom Hundertsten ins Tausendste, wir schwelgen in Erinnerungen.

Gedanken können aber auch wie aus dem Nichts auftauchen. In diesem Zustand kann es sein, dass aus uns selbst heraus ein Gedanke, ein Geistesblitz auftaucht.

Jetzt habe ich eine kleine Übung für Dich. Höre sie Dir bitte an und lies erst dann weiter.
Du brauchst nur auf den Pfeil (Play) zu drücken und schon geht es los.

Unsere Gedanken sind sehr kraftvoll, haben Einfluss auf unsere Gefühlslage und den Körper.

Es ist wichtig, dass wir lernen, unsere Gedanken möglichst genau wahrzunehmen, sie uns bewusst zu machen und dadurch zu kontrollieren.

Durch Gedankenhygiene kannst Du negative, belastende und schwächende Gedanken verändern, um Raum für positive und motivierende Gedanken zu schaffen. Der erste Schritt ist, achtsam für die eigenen Gedanken zu sein und sie bewusst wahrzunehmen.

Im zweiten Schritt stoppst Du Deine Gedankenkreisläufe bewusst. Wann immer Du bemerkst, dass Du in alten Geschichten oder ängstlichen Gedanken vor der Zukunft verhaftet bist, sage Dir innerlich oder auch laut: STOPP!

Lass Deine Gedanken vorbeiziehen wie Wolken am Himmel. Wenn Du die Gedanken einfach nur beobachtest und Dich nicht mit ihnen identifizierst, kommst du mehr und mehr in einen neutralen Zustand. Dadurch wird den Gedanken die Energie und emotionale Ladung entzogen.

Du kannst Dir auch kleine Zettel mit dem Wort STOPP schreiben und sie an zentralen Stellen in Deiner Wohnung aufstellen. So wirst Du immer wieder daran erinnert, inne zu halten, Deine unbewussten Gedankenkreisläufe wahrzunehmen und sie zu stoppen.

Eine weitere Möglichkeit aus dem Gedankenkarussell auszusteigen besteht darin, Dich auf Deinen Atem zu konzentrieren. Richte Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atem, auf das Einatmen, das Ausatmen und die Atempause. Sollten Deine Gedanken abschweifen, was immer wieder passieren kann, kehre zu Deiner Atmung zurück.

Ich wünsche Dir viele gute Gedanken.

Alles Liebe
Melanie


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Leuchtturm – Melanie Bommersheim

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Melanie Bommersheim

In meinem Blog teile ich mit Dir Inspirationen und Impulse, die mich seit vielen Jahren unterstützen und begleiten.


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